Kritik an Post

Wegen Post Begräbnis verpasst

Wien
23.10.2008 18:35
Zu spät angekommene Post kann ärgerlich sein - oder unwiederbringliche Momente ohne einen stattfinden lassen. So bei Helmut S. aus Döbling. Als die Trauerparte für seinen besten Freund endlich bei ihm eintrudelte, war das Begräbnis schon längst vorbei.

Dabei war die Distanz, die dieser Brief zurücklegen musste, nicht gerade unüberwindbar. Die Trauerparte wurde von der Frau des Verstorbenen am 11. Oktober von Langenzersdorf nach Wien versandt. Dort angekommen ist das Kuvert schließlich am 22. Oktober.

Elf Tage für vielleicht 15 Kilometer. Das wäre im Jahre Schnee sogar mit der Postkutsche schneller gegangen. Für Helmut S. kam das Schreiben über das Begräbnis am 16. Oktober jedenfalls zu spät. Die Beisetzung seines besten Freundes fand ohne ihn statt.

Helmut S.: "Nun ist der Punkt erreicht, wo mir der Kragen platzt." Grund für das Chaos der vergangenen Wochen: Personalmangel und eine Grippewelle, die das System zusammenbrechen ließ.

Kronen Zeitung

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