Eishockey

KAC deklassiert Spitzenreiter Jesenice

Sport
22.10.2008 12:10
Der Eishockey-Rekordmeister KAC bleibt auf heimischem Eis eine Macht. Die Klagenfurter besiegten am Dienstag in der Erste Bank Eishockey Liga Tabellenführer Jesenice 7:2 (2:1, 4:0, 1:1) und haben damit alle sieben Heimspiele in der laufenden EBEL-Saison gewonnen. Auch der VSV feierte gegen Graz einen Erfolg, die Capitals hingegen verloren gegen Salzburg. Linz siegte gegen Innsbruck, Szekesfehervar ließ Schlusslicht Laibach keine Chance.

KAC - HK Acroni Jesenice 7:2 (2:1, 4:0, 1:1)
Tabellenführer Jesenice aus Slowenien war gegen den KAC von Beginn an chancenlos. Marjan Manfreda hielt mit seinem Anschlusstreffer (14.) nach Toren der KAC-Cracks Sean Brown (10.) und Jeffery Shantz (11./PP) das Spiel nur auf dem Papier offen. Dem Rekordmeister gelang am Dienstag alles, spätestens nach dem 4:1 durch Shantz (28.) war das Match entschieden.

Vienna Capitals - Red Bull Salzburg 5:9 (2:2, 2:1, 1:6)
Nachdem sie zuletzt in neun Spielen in Folge gepunktet hatten, haben die Vienna Capitals erstmals wieder verloren. Die Wiener Meister unterlagen Red Bull Salzburg 5:9. Die Gäste profitierten von einem starken Schlussdrittel, in dem sie alleine sechs Tore erzielten.

Die Partie verlief lange ausgeglichen, doch in der Schlussphase war Salzburg cleverer. Nachdem Martin Ulmer (48.) den Meister mit 6:5 in Führung gebracht hatte, konterte Salzburg die anrennenden Wiener eiskalt aus.

VSV - Graz 99ers 4:1 (1:1, 3:0, 0:0)
Der Villacher SV hat nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wieder einen Sieg gefeiert. Die Adler setzten sich vor 3.000 Zuschauern in der Stadthalle gegen die Graz 99ers verdient mit 4:1 (1:1, 3:0, 0:0) durch. Für die Grazer, die nun in der Tabelle zwei Punkte hinter den Villachern liegen, war es bereits die dritte Niederlage in Folge.

Im ersten Drittel dominierten zahlreiche Abspielfehler das Geschehen, beide Teams kamen nicht richtig in Schwung. Nach dem Villacher-Führungstreffer durch Dan Cavanaugh (13.) sorgte Graz-Topscorer Troy Riddle in Unterzahl für den schnellen Ausgleich (18.). Im zweiten Abschnitt brachte Justin Mapletoft (26./SH) den VSV in numerischer Unterlegenheit neuerlich in Front und Darrel Scoville (32.) sowie abermals Mapletoft (37./PP) machten den Sack zu. Es war der fünfte Sieg im siebenten Heimspiel für die Villacher, die damit auch das zweite Saisonduell mit den Grazern nach dem 3:2 nach Penaltyschießen in der Steiermark für sich entschieden.

HC TWK Innsbruck - Black Wings Linz 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)
Black Wings Linz feierte ohne zu überzeugen einen verdienten 3:2-Auswärtssieg über den HC Innsbruck. Die erste Chance hatten zwar die Innsbrucker Haie, doch Rich Brennan traf nur die Querlatte (7.). Linz wurde immer gefährlicher hatte aber erst knapp vor der ersten Pausensirene Chancen. Martin Grabher Meier scheiterte (18.), besser machte es eine Minute später Ray Dilauro, dessen überraschender Schuss von der blauen Linie den Weg ins Tor fand.

Im zweiten Drittel hatten die Linzer zuerst Pech als Brad Purdie nur den Pfosten traf (22.). In der 30. Minute erhöhten die Linzer aber trotzdem auf 2:0. Markus Matthiasson  verwandelte einen Purdie-Pass von hinter dem Tor aus kurzer Distanz. Die Haie konterten. Zuerst traf Chad Hinz aus spitzestem Winkel (33.), wobei Linz-Goalie Alex Westlund nicht gut aussah, ehe Alan Letang sogar der Ausgleich für den HCI gelang (36.).

Eine Kombination der Lukas-Brüder brachte die Linzer zu Beginn des Schlussdrittels aber doch wieder in Führung. In Überzahl legte Robert für Philipp auf, der aus kurzer Distanz den Puck über die Linie schob (42.). In der 53. Minute hätten die Linzer das 4:2 auf dem Schläger gehabt, doch zuerst scheiterte Purdie an Innsbrucks Goalie Strömberg, den Nachschuss setzte Matthias Iberer über das Tor. 1:22 Minuten vor Schluss nahm Innsbruck-Trainer Ron Kennedy noch Goalie Mikko Strömberg vom Eis. Doch auch dies half nichts mehr.

Szekesfehervar - Olimpija Laibach 5:2 (2:2, 0:0,3:0)
Alba Volan Szekesfehervar hat in Ungarn Vizemeister Olimpija Laibach dank eines starken Schlussdrittels mit 5:2 (2:2, 0:0, 3:0) besiegt. Couture (6.) und Ocskay (11.) sowie Vnuk (7.) und Banham (15./PP) trafen bereits im ersten Drittel, die Entscheidung brachte ein Triplepack der Ungarn innerhalb von zehn Minuten im Schlussabschnitt durch Nagy (50.), Kovacs (52./PP) und Palkovics (60./EN). Die Slowenen liegen mit nur fünf Zählern weiterhin abgeschlagen am Tabellenende, Szekesfehervar ist mit 17 Punkten Fünfter.

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(Bild: KMM)



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