Möglicherweise sei die Wüste vor 190 Millionen Jahren doch nicht so trocken und unbewohnbar gewesen wie vermutet, erklärte die Professorin Marjorie Chan von der Universität von Utah, Koautorin einer neuen Studie zu dem Gebiet. "Es war ein Ort, der die Massen anzog, in etwa wie ein Tanzboden", sagte sie. Die Forscher machten vier Grundformen der Abdrücke aus, konnten sie aber noch keinen Dinosaurierarten zuordnen. Einige der Spuren haben einen Durchmesser von 40 Zentimeter und zeigen drei Zehen und eine Ferse. Andere sind kleiner und runder. Die Wissenschafter entdeckten auch sehr seltene Schleifspuren von den Schwänzen der Tiere.
Winston Seiler untersuchte das Gebiet für seine Diplomarbeit. Er stellt sich vor, dass dort alte und junge Dinosaurier von der Hitze erschöpft Wasser tranken und sich erholten. Die Studie wurde in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift "Palaios" veröffentlicht. Der Fundort liegt etwa fünf Kilometer von der nächsten Straße entfernt und gehört zu einem Schutzgebiet, das pro Tag nur 20 Personen betreten dürfen.
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