Andere Länder, raue Sitten. Als Informationsberater verfügt der Akademiker aus Villach über internationale Kontakte. So auch zu einem Geschäftsmann aus Armenien. Vor kurzem vereinbarte der Österreicher ein Treffen mit dem Gemüse-Magnaten. Bei einem Abendessen trafen die beiden einander in einem feinen Moskauer Lokal. Dabei dürfte auch über eine mögliche Kooperation gesprochen worden sein.
Doch nach dem Geschäftsessen wurden die Partner Opfer eines Brutalo-Überfalls: Vor dem Restaurant wurden sie von russischen Messer-Männern attackiert. Während der Armenier glimpflich davonkam, fügte das Rollkommando dem Doktor (50) aus Kärnten eine lange Schnittwunde an der Kehle zu. Er wurde in ein Spital eingeliefert.
Mehrere Tage bangte die Ehefrau zu Hause um den Mann, da sie vorerst keine Nachricht über dessen "Verschwinden" erhalten hatte. Schließlich wurde der Verletzte per Ambulanzflug in ein Wiener Spital überstellt. Mögliches Motiv des Überfalls, bei dem nichts geraubt wurde: ein Denkzettel der Russen-Mafia!
Von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
Symbolbild
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