Atomangst

Temelin könnte bald wieder lecken

Oberösterreich
20.10.2008 14:55
Die Abschaltung von Block 1 durch einen neuerlichen Turbinenschaden kurz nach dem Brennstofftausch bestätige die Mängel am Kraftwerk. "Die Vibrationen der Turbinen, die schon Risse am Maschinengebäude verursacht haben, konnten offensichtlich nicht in den Griff zu bekommen werden", kritisierte Manfred Doppler vom "Anti Atom Komitee".

Diese Vibrationen seien ein ernsthaftes Problem, weil sie auch negative Auswirkungen auf die Hochdruckleitungen haben können, die ohnehin einen gravierenden Sicherheitsmangel darstellen, der entgegen den Vereinbarungen im Melker Abkommen bis heute nicht beseitigt wurde. Ein Versagen dieser Hochdruckleitungen kann einen schweren Unfall zu Folge haben.

"Wir fordern daher Umweltminister Pröll und seine Experten dringlichst dazu auf, die nächste bilaterale Tagung zu Temelin am 22. und 23. Oktober 2008 in Prag zu nützen und neben den ungelösten Sicherheitsmängeln auch eine ausführliche Stellungnahme zu den anhaltenden Turbinenproblemen zu verlangen", betonte Doppler.

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