Glatte 125 Millionen

Jahresverlust bei der AUA höher als erwartet

Österreich
17.10.2008 11:20
Mitten in die heiße Phase des Verkaufs der heimischen börsennotierten Austrian Airlines (AUA) platzte Donnerstagabend die Nachricht, dass der Jahresverlust der Fluglinie um bis zu 50 Prozent höher als erwartet ausfallen könnte. Wie die AUA mitteilte, gehe man nach neuesten Berechnungen von einem Verlust vor Sondereffekten von 100 bis 125 Millionen Euro aus. Bei der Halbjahresbilanz war noch von 70 bis 90 Millionen Euro die Rede gewesen.

Begründet werden die schlechteren Zahlen mit dem Wirtschaftsabschwung, der sich auch noch in den kommenden Monaten spürbar auswirken werde. "Die erwarteten umsatzbedingten Ertragseinbußen sind höher als die Entspannung auf der Treibstoffkostenseite", so das Unternehmen in einer Aussendung.

Bereits am Mittwoch hatte die AUA ein schwaches drittes Quartal bekanntgeben müssen. Demnach wurden um 3,1 Prozent weniger Passagiere befördert als in der Vorjahresperiode, allein im September sogar um 4,0 Prozent weniger.

Die angeschlagene Fluglinie soll noch im Oktober verkauft werden. Der Staat hält noch 41,56 Prozent der Anteile, eine Sperrminorität soll in "österreichischer Hand" bleiben, wie die Regierung versicherte. Die verbliebenen Bieter -  Lufthansa, Air France-KLM und die russische S7 - haben bereits mit der Unternehmensprüfung begonnen.

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