Der Gauner, der sich als Neffe ausgab, rief in der Wohnung in der Neilreichgasse an und wollte sich von seinem "Onkel" 80.000 Euro ausborgen. Scheinhalber ging der sofort Verdacht schöpfende Amateur-Sherlock-Holmes auf die Forderungen des Anrufers ein und sagte, dass er sich noch gut an seine Mutter erinnern könne: "Wie gehts denn deiner Mama?"
Polizei lauert auf Betrüger
Am Tag der vereinbarten Geldübergabe versteckten sich vom Pensionisten bereits informierte Polizeibeamte in der Wohnung und warteten auf den Betrüger. "Komm doch mit dem Geld runter", verlangte der falsche Neffe. Doch der 86-Jährige antwortete schlagfertig: "Ja weißt du nicht von deiner Mutter, dass ich im Rollstuhl sitze und allein nicht auf die Straße kommen kann?" Als der Trickdieb zur Tür hereinkam, erhielt er ein Kuvert mit Papierschnitzeln - und dann klickten Handschellen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.