Auf einem Keutschacher Campingplatz kam es zu einem grenzwertigen Vorfall: "Ich habe den sympathischen Deutschen eingestellt, doch dann hat er einem kleinen Mädchen SMS geschickt: 'Bussi!' und 'Möchte dich treffen' - viel zu intim und abnormal!", so Betreiber Roland Krupitza zur "Krone". Sofort zeigte er den Mann an.
Doch verfolgt wurde die Sache offensichtlich nicht. "Wir prüfen den Fall", so Polizeisprecher Gottlieb Türk. Im Führungszeugnis, das bei der Einstellung vor vier Jahren verlangt wurde, gibt es keinen Eintrag. Der Schülerlotse wurde Dienstag suspendiert, bis die Vorfälle auf den Philippinen geklärt sind. Dort soll der Mann elf erst sieben- bis 13-jährigen Mädchen das Leben zur Hölle gemacht haben.
Akt aus Geldmangel geschlossen
Einem Verfahren entzog sich der mutmaßliche Kinderschänder durch Flucht nach Deutschland. Dort wurde der Akt jedoch geschlossen - aus Geldmangel, denn die Kinder müssten, um auszusagen, nach Manila oder Deutschland reisen. Kinderhilfsorganisationen wollen den Fall dennoch vor Gericht bringen.
Christina Kogler, Kronen Zeitung
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