"Die Schwarzafrikaner und ihre Komplizen aus Polen, Deutschland und Belgien schmuggelten seit Monaten rund 100 Kilo Drogen auf der bekannten Route von Holland nach Österreich", erklärt der zuständige Oberstleutnant Georg Rabensteiner vom Kriminalkommissariat West. Das Suchtgift mit einem Schwarzmarktwert von rund 10 Millionen Euro stammte ursprünglich aus Brasilien und Bolivien und wurde von den 24 mutmaßlichen Tätern in Autoreifen, Ölkanistern, Plastikflaschen oder zuletzt sogar im eigenen Körper geschmuggelt. Abgewickelt wurden die illegalen Geschäfte dann in Wohnungen, Lokalen oder Telefon-Callcentern.
Jetzt, nach den langwierigen und akribischen Ermittlungen von Fahndern in Wien, Oberösterreich, Vorarlberg, der Steiermark und Salzburg, klickten für die Kuriere und Großdealer die Handschellen. Bemerkenswert: Einer der afrikanischen Chefverteiler wurde bereits 1999 im Rahmen der "Operation Spring" festgenommen und danach auch rechtskräftig verurteilt. An den Fingerabdrücken wurde der "Big Boss" aus Nigeria nun wiedererkannt.
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