Zudem soll der Knecht bei den Behörden sogar als Pächter des Bergbauernhofes angegeben worden sein, um so EU-Förderungen zu kassieren. Der beschuldigte Bauer sieht den Sachverhalt allerdings anders. In einem ORF-Interview erklärte er: "Der Alois (Name geändert) hat immer wie ein Kind in unserer Familie mitgelebt. Selbstverständlich sind wir für Kost und Logis sowie für die nötige Bekleidung aufgekommen."
430.000 Euro Entgeltansprüche
Außerdem habe man sich um Zahnarztbesuche, Fußpflege etc. gekümmert. Die Landarbeiterkammer bleibt aber bei ihren Anschuldigungen und hat für die vergangenen Jahre für den betroffenen Knecht Entgeltansprüche von 430.000 Euro errechnet.
Laut Sachwalter wurde der Mann, der übrigens auch den Traktorführerschein besitzt, schmalos ausgenützt, da er außer Sonntagnachmittag immer arbeiten musste.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.