Den Hut genommen

Kabeg-Aufsichtsratschef Strutz geht

Kärnten
07.10.2008 14:39
Um einer drohenden Abwahl in einer Sitzung der Landesregierung zu entgehen, hat BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz am Dienstag sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender der Kärntner Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (Kabeg) zurückgelegt und verlässt auch den Aufsichtsrat. Als neues AR-Mitglied wurde von den Orangen BZÖ-Klubchef Kurt Scheuch nominiert. Ein neuer Aufsichtsratsvorsitzender soll bei den nächsten Sitzung bestimmt werden.

Erst Mitte September war der umstrittene Kabeg-Vorstand Dieter Mandl von seinem Posten abberufen worden. Sowohl SPÖ als auch ÖVP hatten aber auch die Abberufung von Strutz gefordert. Dessen Abwahl hätte in der Regierungssitzung am Dienstag erfolgen sollen. Noch vor einer Abstimmung wurde jedoch ein Schreiben vorgelegt, in dem Strutz den Verzicht auf seine Ämter bekanntgab.

ÖVP will Experten als neuer Aufsichtsrats-Chef
ÖVP-Chef Josef Martinz kündigte an, auf einen der beiden Sitze seiner Partei im Aufsichtsrat verzichten zu wollen, wenn dafür ein "unabhängiger Experte" als Aufsichtsratschef installiert werde. Wer dieser Fachmann sein soll, blieb vorerst aber sein Geheimnis. Für SPÖ-Chef Reinhart Rohr ist ein Experte "vorstellbar". Weniger Freude mit dem Vorschlag hatte Landeshauptmann Jörg Haider (B), für den alle im Aufsichtsrat ein Experten seien. "Jeder, der von einer Partei entsandt ist, ist nicht automatisch eine Dumpfbacke", meinte der BZÖ-Politiker.

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