Eine größere Gruppe junger Leute hatte sich auf einer Almhütte getroffen und gefeiert. Gegen 23.45 Uhr machten sich die Männer, Schulfreunde im Alter zwischen 19 und 21 Jahren, auf, um das Oktoberfest im Ort zu besuchen. Der 20-Jährige, der mit dem Auto seines Vaters unterwegs war, saß am Steuer.
Verhängnisvolle Idee
Beim Einparken im Ort hatte der Fahrer ein verhängnisvolle Idee: Er setzte unter hoher Beschleunigung zurück und schlug so ein, dass sich das Fahrzeug um die eigene Achse drehte. Erst beim Aussteigen merkten die anderen Insassen, dass jener Mitfahrer, der hinter dem Lenker gesessen war, sich nicht mehr im Wagen befand. Wenig später entdeckten sie ihn blutüberströmt auf dem Parkplatz.
Drei Zeugen verließen Unfallstelle
Laut Rekonstruktion der Polizei dürfte der 21-Jährige - in der Meinung, der Lenker habe das Fahrzeug bereits geparkt - versucht haben, auszusteigen. Durch das abrupte Fahrmanöver wurde er offensichtlich zu Boden gerissen und überrollt. Er erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an Ort und Stelle starb. Drei der Freunde verließen die Unfallstelle, angeblich um Hilfe zu holen.
Unfalllenker versteckte "Tat-Auto"
Der Lenker fuhr davon, parkte das Unfallauto in einer Garage und kehrte mit einem anderen Wagen, der ebenfalls seinem Vater gehörte, zurück zur Unfallstelle. Dort wurde er von der Polizei kurze Zeit später als Lenker entlarvt. Ein Alkotest verlief positiv und ergab eine "mittelgradige" Alkoholisierung.
Symbolbild
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