Mehr als 600 Euro werden derzeit auf dem Weltmarkt für eine Feinunze Gold hingeblättert. Das bedeutet, dass ein Kilogramm gut 19.000 Euro wert ist!
Wie denkst du über das geplante Goldprojekt im Lavanttal? Ist es sinnvoll oder nicht? Du kannst am Ende der Story mitdiskutieren!
Und darin liegt auch der Grund, warum derzeit auch kleinere Vorkommen für Investoren wieder lukrativ erscheinen. Bergbauexperte Werner Paar, hat ja nicht nur das Lavanttal ins Visier genommen. Auch in den Hohen Tauern hat sich der Salzburger bereits auf die Suche nach dem Edelmetall gemacht. Paar: "Die Kosten für die Gewinnung des Golderzes sind zwar enorm. Bei dem derzeitigen Weltmarktpreis könnte man aber trotzdem noch mit einem schönen Reingewinn rechnen."
Londoner Firma will Projekt in Kärnten durchziehen
Und obwohl es im Lavanttal notwendig wäre, etwa eine
Tonne Gestein aus der Erde zu holen, um daraus zehn Gramm Gold zu gewinnen, will sich die Londoner Firma "Alpine Metals" nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen. Schon im Frühjahr werden am Fuße des Klippitztörls sieben Bohrer den Untergrund erkunden.
Goldsuche ist ein Risiko
"Natürlich ist die Goldsuche ein Risiko. Von 100 durchgeführten Projekten ist nur eines erfolgreich", so Oskar Winkler. Der Wiener Anwalt ist Bergbau-Bevollmächtiger der Londoner Firma, deren Tochterfirma "Ord-resources GmbH" in Kärnten agiert.
"Das Projekt ist seriös"
Eine Million Euro soll für die Bohrungen in Bad St. Leonhard aufgebracht werden. Der Experte: "Wegen der geringen Erfolgsquote von einem Prozent finden sich solche Investorengruppen, Fonds und Gesellschafter nur in England." Er versichert, dass hinter "Alpine Metals", für die der Salzburger Professer Werner Paar als Geologe wirkt, eine australische Familie steht, die in London lebt und ständig Bergbau entwickelt hat - unter anderem in Südafrika. Winkler: "Das Projekt ist seriös, die Umsetzung dauert Jahre."
von Gerlinde Schager/Kärntner Krone
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