Dabei hatte es zu Beginn noch den Anschein, als würde der Erfolgslauf der Innsbrucker auch in Villach, wo Kennedy drei Meistertitel feierte, seine Fortsetzung finden. Die Gäste kamen zu vier hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, fanden aber in VSV-Goalie Prohaska ihren Meister. Weit effizienter präsentierten sich die Villacher Adler, die durch Treffer von Scoville (6./PP) und Sandrock (14.) mit einem 2:0 in die erste Drittelpause gingen.
Disziplinarstrafe für Lanzinger
Im Mittelabschnitt präsentierte sich der VSV weit aggressiver als der Gegner, ging hohes Tempo, betrieb gutes Forechecking und sicherte sich den Erfolg dank einer starken Leistung im Überzahlspiel - sowohl Cavanaugh (24.) als auch Kaspitz (31.) trafen im Powerplay. Zwischenzeitlich hatte Unterluggauer (28./PP) zwar auf 1:3 verkürzt, spätestens mit dem fünften Treffer für die Villacher durch Scoville (33.) war das Spiel aber entschieden. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass Lanzinger bei seinem Comeback für den VSV nach langer Verletzungspause in der 40. Minute eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt.
VSV hatte Innsbrucker im Griff
Auch im letzten Spielabschnitt hatten die Hausherren die über weite Strecken enttäuschenden Innsbrucker im Griff, betätigten sich aber als Chancenvernebler, während die Kennedy-Truppe durch den Ex-Villacher Martin Hohenberger (47./PP) noch Ergebniskosmetik betrieb.
KAC feiert Heimpremiere
Auch Österreichs Eishockey-Rekordmeister KAC hat am Dienstagabend in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) eine erfolgreiche Heimpremiere gefeiert. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie wie auf einer schiefen Ebene. Bereits nach zwei Minuten stellte Schellander mit einem Schuss in die linke Ecke auf 1:0 für die Hausherren. Der KAC kam auch in der Folge zu zahlreichen Einschussgelegenheiten, doch Volan-Goalie Szuper hielt seine Mannschaft bis zur ersten Pause im Spiel. Im Powerplay erhöhte Hager, dessen Pass von einem Ungarn ins eigene Tor abgefälscht wurde, auf 2:0 (24.), und Furey besorgte noch vor Drittelende das 3:0 (30.).
Für klare Verhältnisse gesorgt
Forsyth brachte Szekesfehervar zu Beginn der abschließenden 20 Minuten noch einmal heran (45.), doch der KAC ließ die Ungarn nicht mehr ins Spiel kommen. Schellander (52.) und Norris (60.) sorgten nach zwei sehenswerten Kombinationen für klare Verhältnisse und ein gelungenes Heimdebüt den Klagenfurter "Rotjacken".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.