Tod im Lipno-See

Leichnam des Vaters noch nicht gefunden

Oberösterreich
01.10.2008 09:47
Das Todesdrama im Moldaustausee in Tschechien: Der Linzer Installateur und leidenschaftliche Hobbyfischer Max K., 47 Jahre alt, war beim Angeln tödlich verunglückt. Angehörige berichten nun, dass sein 22-jähriger Sohn Alexander F. verzweifelt versucht hatte, den Vater zu retten, als dieser nicht mehr genug Kraft zum Schwimmen hatte. Doch er entglitt ihm, ertrank.

Ein Fisch als Wanderpokal ziert die Anrichte im Wohnzimmer: Der Linzer Max K. war ein leidenschaftlicher Hobbyfischer, der in Tschechien eine Wochenendhütte hatte und dort viel Zeit mit Angeln verbrachte: Das war seine Art sich zu entspannen, berichtet sein Bruder Erwin Raml, der Wirt des Lokals Hexenpfandl in Traun.

Boot gekentert
Aber nun kostete seine Leidenschaft Köck das Leben: Er ruderte mit seinem Sohn Alexander Fitzek aus Leonding im Boot zurück. Etwa 300 Meter vom Seeufer entfernt stand Köck auf, verlor das Gleichgewicht und drohte in den Stausee zu stürzen. Sein Sohn sprang auf, wollte den Vater halten - das Boot kippte um, beide landeten im kalten Wasser.

Ihm ging die Kraft aus
Vater und Sohn beschlossen, zum Ufer zu schwimmen. Dann ging Köck die Kraft aus, er sagte noch: Ich kann nimma. Alex wollte ihm helfen, schwamm mit dem Vater in Rückenlage weiter. Doch dieser bekam die Panik, begann um sich zu schlagen, rutschte weg und ging unter. Seine Leiche wurde noch nicht gefunden.

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