"Schleichwerbung!"

Ländlicher Schwank im Wahl-Finale

Steiermark
24.09.2008 14:59
Im Wahlfinale flattern die Nerven: Beim Liebocher SPÖ-Bürgermeister besonders. Behaupten halt die Schwarzen. Was war passiert? Ein Bauer hat Siloballen mit Molterer-Schriftzug auf einem Pachtgrund, der übrigens der örtlichen Raiffeisenkassa gehört, aufgestellt. Und damit heißt es: "Vorhang auf" zum ländlichen Schwank...

Die Schleichwerbung stach den Ortschef wie der berühmte Dorn im Auge: Intervention! Wenn die Ballen nicht verschwinden, werde die Gemeinde sämtliche Konten abziehen, behaupten zumindest die Schwarzen. Ein bisserl viel Kanone für so einen kleinen Spatz! Der Molterer-Fan, selbst Raika-Aufsichtsrat, konnte nicht gut "geschäftsschädigend" sein. Wie's am Land so schön heißt, zog er den Schweif ein - und die Ballen anderswo auf...

Dem Bürgermeister, von der "Steirerkrone" mit dem Vorwurf konfrontiert, entfährt nur: "Schwachsinn!" Er habe bei der Raika lediglich gefragt, ob solcherart Propaganda in ihrem Sinne sei, schließlich hätten die Giebelkreuzler ja auch rote Kunden...

Also, nix Genaues weiß man nicht, was bleibt, ist ein wild schimpfender ÖVP-Chef des Bezirkes Graz-Umgebung. Abgeordneter Wolfgang Kasic: "Da werden Menschen mundtot gemacht. Pfui Teufel..."

von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"

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