Murray hatte seine Pflicht mit Siegen über Alexander Peya (6:4, 6:1, 6:3) und Jürgen Melzer (6:4, 5:7, 6:4, 6:1) erfüllt und die einzigen Punkte für Großbritannien im Kampf um ein Ticket für die Weltgruppe geholt. "Ich habe viele Emotionen gezeigt und so das Publikum involviert. Das ist wichtig bei Heimspielen im Davis Cup. Im Doppel hatten wir aber nicht viele Chancen, um die Zuseher in Stimmung zu bringen. Das war alles ein bisschen matt", sagte der frustrierte Schotte.
Großbritannien im Doppel chancenlos
Englands Kapitän John Lloyd hatte im Doppel neben Jamie Murray (Andys Bruder) überraschend den 23-jährigen Ross Hutchins anstelle von Andy Murray aufgeboten. Das Duo war gegen Julian Knowle/Jürgen Melzer chancenlos und unterlag glatt in drei Sätzen mit 4:6, 3:6, 1:6.
Harsche Kritik an Bogdanovic
Auch im entscheidenden Spiel von Alex Bogdanovic, der mit 6:2, 4:6, 4:6, 2:6 an Alexander Peya scheiterte, vermisste Murray die letzte Leidenschaft. "Als Alex (Bogdanovic) in Rückstand geriet, sah man keine geballten Fäuste und hörte auch keine Anfeuerungsrufe. In so einer Situation musst du dem Publikum zeigen, dass du alles unternehmen wirst, um zu gewinnen. Du musst das Publikum hinter dich bringen, selbst wenn du dein Racket ruinierst. Das ist egal."
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