Wollte Film-Verbot

Warner Bros verliert Kampf gegen “Hari Puttar”

Adabei
22.09.2008 13:17
Der US-Filmgigant Warner Bros hat in Indien den Kampf gegen "Hari Puttar" verloren, der nach Meinung des Hollywoodkonzerns zu sehr an "Harry Potter" erinnert. Ein Gericht in Neu Delhi wies eine Klage wegen Verletzung der Namensrechte zurück. Warner Bros hatte auf dem Justizweg die Ausstrahlung des indischen Films "Hari Puttar" verbieten wollen.

Der US-Konzern sah in der Titelwahl den billigen Versuch, auf der Erfolgswelle von Zauberlehrling "Harry Potter" mitzuschwimmen. Die Klage wurde aber nun abgewiesen. Der Film werde damit ab Freitag in den indischen Kinos gezeigt, kündigte die Produktionsfirma an.

„Keine Verwechslungsgefahr“
In der Komödie "Hari Puttar" geht es um einen zehnjährigen indischen Buben, der mit seiner Familie nach England zieht. Seine Produzenten argumentierten vor Gericht, dass "Hari" ein gebräuchlicher Name in Indien sei und "Puttar" auf Hindi "Sohn" bedeute. Außerdem sei ihre Geschichte eine ganz andere als die von Zauberlehrling "Harry Potter". Auch das Gericht befand nun, dass Leser der Bücher von J.K. Rowling "ausreichend gebildet sind", um zu wissen, dass "Hari Puttar" etwas anderes sei.

Die Verfilmungen der Harry-Potter-Bände haben weltweit bisher knapp 4,5 Milliarden Euro eingespielt. Der sechste Teil der Zauberlehrling-Saga, "Harry Potter und der Halbblutprinz", soll nach Angaben von Warner Bros im Juli kommenden Jahres weltweit in die Kinos kommen.

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(Bild: kmm)



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