Zehn der Kletterer seien für die Bergtour gut ausgerüstet gewesen. Ein Pärchen, das sich den zehn Alpinisten am Vormittag kurzfristig angeschlossen hatte, war allerdings nur mit Turnschuhen und ohne Handschuhe unterwegs, so die Ermittler. Gegen 20.00 Uhr erreichte die Truppe den Gipfel, auf dem laut Polizei bereits rund 75 Zentimeter Schnee liegen. Beim Abstieg verirrte sich die Gruppe im dichten Nebel und setzte schließlich einen Notruf ab.
13 Bergretter aus Hinterstoder und ein Alpinpolizist machten sich auf die Suche den Alpinisten. Um 3.00 Uhr früh fanden sie die zwölf Bergsteiger in einer Höhe von rund 2.400 Metern und brachten sie zum Prielschutzhaus. Jener 32-Jährige, der keine Handschuhe trug, musste ins Krankenhaus gebracht werden. Er hatte schwere Erfrierungen an den Fingern erlitten.
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