Vor Comeback

Koubek fährt als Daumendrücker nach London

Sport
16.09.2008 16:11
Stefan Koubek muss zwar noch knapp zwei Wochen auf seine Rückkehr in die ATP-Tour warten, doch schon am Wochenende ist er beim Davis-Cup in Wimbledon als Daumendrücker dabei. Der 31-jährige Kärntner, der nach einer Bandscheiben-Operation nun schon fast sechs Monate pausiert, hat sich entschlossen, seine Teamkollegen in London anzufeuern. Mit seinen Fortschritten ist der Wahl-Wiener sehr zufrieden, beim Challenger in Mons (Belgien) testet er für das Comeback in der Woche darauf bei der Bank-Austria-Trophy in Wien.

"Es geht mir recht gut. Das wichtigste ist, dass ich schmerzfrei bin. Ich trainiere bereits zweimal pro Tag plus Kondition", berichtete Koubek am Dienstag im Interview mit der Austria Presse Agentur. Warum er sich den Trip nach Wimbledon antut? "Man wird es nicht glauben, aber weil mich der Davis Cup wirklich interessiert. Ich finde es toll, dass der Davis-Cup in Wimbledon gespielt wird."

Sybille Bammer "getestet"
Nach zwei Trainingseinheiten mit Österreichs Nummer 1, Jürgen Melzer, in der Vorwoche "testete" Koubek am Montag die ÖTV-Nummer 1 der Damen, US-Open-Viertelfinalistin Sybille Bammer. "Das Training mit ihr war echt gut. Es hat ihr vielleicht etwas mehr gebracht als mir, aber sie bewegt sich super, macht überhaupt keine Fehler von hinten. Das hat mich echt beeindruckt", streute der Kärntner der Weltranglisten-24. Rosen. Grundsätzlich, so Koubek, habe er einen Riesen-Respekt vor Bammers Leistungen. "Es ist ein Wahnsinn, so weit zu kommen und das mit einem Kind."

Auch er selbst will wieder weit kommen, sowohl bei Turnieren als auch im Ranking. Darum geht Koubek ab 29. September, sechs Monate nach seinem Erstrunden-Aus in Miami, schon in Belgien an den Start. "Ich wollte mich nicht in Wien ins kalte Wasser werfen und schon vorher zum Antasten ein paar Matches bestreiten. Aber die Stadthalle ist für mich das richtige Comeback", sagte Koubek.

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(Bild: KMM)



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