Zur Prüfung des Sachverhaltes forderte der Kontrollausschuss beide Profis zur schriftlichen Stellungnahme auf. Rückendeckung bekamen Bordon und Krstajic von der Mannschaft und von Trainer Fred Rutten. "Ich denke, diese Sache wird zu hoch gejubelt. Wir sind schon mit zwei Roten Karten bestraft worden", meinte Nationalspieler Heiko Westermann und erinnerte an die Platzverweise für Christian Pander und Fabian Ernst. "Fußball ist Emotion", sagte Rutten. Er könne sich auch nicht vorstellen, "dass Marcelo solche Sachen sagt".
Bordon soll den Schiedsrichter im Kabinengang auf portugiesisch beschimpft haben. "Ich war so wütend, so enttäuscht. In der Emotion sagst du so einiges", rechtfertigte sich der Brasilianer.
"Haben 9 gegen 14 gespielt"
Der Unparteiische hatte in der Partie am Samstag vor dem 2:3 der Dortmunder eine Abseitsstellung des Torschützen Alexander Frei übersehen und kurz vor Schluss einen umstrittenen Handelfmeter gegen die Schalker verhängt, der zum Ausgleich führte. Krstajic hatte den 45-Jährigen aus Hofheim nach dem Abpfiff der Parteilichkeit bezichtigt. "So viele Fehler wie die deutschen Schiedsrichter macht international keiner. Zum Schluss haben wir 9 gegen 14 gespielt", sagte der Serbe.
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