"Über 35 geht nix"

ÖBB: 4.000 ¿ Strafe wegen Altersdiskriminierung

Österreich
15.09.2008 16:59
Die Österreichischen Bundesbahnen haben wegen Altersdiskriminierung über 4.000 Euro an eine 48-jährige Frau bezahlen müssen. Die Frau hatte sich auf eine Inseratenkampagne der ÖBB hin als Zugbegleiterin beworben und war für den Job laut ÖBB "zu alt".

Als Antwort erhielt die Frau von den ÖBB ein Schreiben, dass sie sich gar nicht erst zu bewerben brauche. Die ÖBB würden niemanden über 35 Jahren einstellen. Nach der Absage klagte die 48-Jährige vor dem Arbeits- und Sozialgericht Wien und verlangte Schadenersatz wegen Diskriminierung aufgrund des Alters.

Höchster Schadensersatz
Die ÖBB zahlten der Klägerin 2.500 Euro immateriellen Schadenersatz. Laut ihrem Anwalt Helmut Graupner ist dies die bisher höchste bekanntermaßen bezahlte Summe für derartige Diskriminierungen. Zusammen mit dem Ersatz der Anwaltskosten zahlten die ÖBB der Dame über 4.000 Euro, hieß es. Ob sie jetzt einen Job bei den ÖBB bekommt, ist nicht bekannt.

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