Kopiergeschützte Musiktitel oder Filme, die legal aus dem Internet geladen wurden, konnten von den Usern aufgrund der unterschiedlichen Hersteller-Standards oft nicht auf verschiedenen Geräten wiedergegeben werden. Während einige Filmstudios bereits an einer Vereinheitlichung arbeiteten, soll DECE hingegen nicht nur das flexible Abspielen und Kopieren auf unterschiedlichen Modellen ermöglichen.
Darüber hinaus sei es den Nutzern künftig möglich, direkt im Internet auf die erworbenen Titel zuzugreifen. Mit diesem Schritt versucht das Konsortium, das Rechte-Management für Downloads übersichtlicher und die bisher äußerst restriktiven verschiedenen Standards in einer Einheitslösung offener zu gestalten.
Der Endverbraucher könne seine Inhalte in Zukunft per Fernzugriff auf eine Rechtedatenbank nutzen, wodurch ein freies und mobiles Abspielen ermöglicht werde. Allerdings bleibt der größte Verkäufer von Musik und Videoinhalten via Internet, Apple, dem Konsortium fern. Neben DECE wird dadurch auch weiterhin zumindest ein zweiter DRM-Standard bestehen. Dennoch sei aufgrund der hohen Nachfrage nach Online-Inhalten zu erwarten, dass sich künftig weitere Unternehmen an dem Konsortium beteiligen werden. (pte)
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