Im polnischen Sopot waren am 2. August 2007 große Summen auf eine Niederlage des favorisierten Russen gegen Martin Vassallo Arguello (ARG) gesetzt worden. Dawydenko hatte im dritten Satz wegen einer Fußverletzung aufgegeben, sämtliche Vorwürfe einer Wettmanipulation aber stets zurückgewiesen.
"Alle Wege ausgeschöpft"
Von der ATP eingesetzte Ermittler hatten mit Dawydenko, seiner Frau und Familienangehörigen gesprochen und auch Telefongespräche des Weltranglisten-Sechsten sowie des mittlerweile auf Position 112 abgerutschten Argentiniers ausgewertet. "Damit hat die ATP alle Wege ausgeschöpft, die ihr zur Verfügung stehen und die Untersuchungen sind damit beendet", hieß es von der ATP.
Vier Italiener verklagen ATP
Unterdessen wurde am Freitag ebenfalls bekannt, dass vier italienische Tennisprofis eine Klage gegen die ATP und gegen Wettanbieter anstreben, nachdem sie von der Spielervereinigung wegen unerlaubter Sportwetten gesperrt worden waren. Potito Starace, Daniele Bracciali, Federico Luzzi und Giorgio Galimberti gehen nun vor Gericht, da sie der Ansicht sind, dass ihre Privatsphäre verletzt worden sei. Den vier Spielern wurde zwischen Dezember 2007 und Februar 2008 ein Berufsverbot von bis zu 200 Tagen auferlegt.
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