Der ausgeforschte Verdächtige zeigte sich zu den zehn Brandstiftungen geständig. Als Motiv habe der Mann "Frustration und Verzweiflung aufgrund seiner beruflichen und privaten Situation" angegeben. Er habe durch die Taten "auf sich aufmerksam machen" bzw. sich "Erleichterung verschaffen" wollen, so die Exekutive. Der Niederösterreicher habe "sogar in Kauf genommen, dass Personen zu Schaden kommen könnten, was jedoch glücklicherweise nicht passiert ist".
Letzter Coup wurde zum Verhängnis
Zum Verhängnis dürfte dem Verdächtigen der letzte Coup in der Nacht auf 7. November geworden sein, als der 27-Jährige einen Schulbus anzünden habe wollen. Die bei der Einvernahme genannten Details zu den Taten würden sich mit den objektiven Gutachten der Sachverständigen sowie Ermittlungsergebnissen decken.
Vom Landeskriminalamt Niederösterreich wurden in dem Fall umfangreiche Erhebungen geführt. Fahndungs-, Observations- und Analysetätigkeiten wurden durchgeführt. Auch Spezialisten des Bundeskriminalamtes und des Innenministeriums standen im Einsatz. Im Zuge der Ermittlungen wurden etwa 360 Personen befragt bzw. einvernommen. "Davon rückten 15 in den engeren Verdächtigenkreis."
Foto: Feuerwehr Zeiselmauer
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.