"Afrikas Einhorn"

Okapis in Nationalpark im Kongo nachgewiesen

Wissenschaft
11.09.2008 12:12
Okapis gelten in freier Wildbahn schon fast als ausgestorben und sind so selten geworden, dass sie schon den Ruf eines afrikanischen Einhorns bekommen hatten. Jetzt ist es aber Forschern der Zoologischen Gesellschaft London (ZSL) gelungen, im Virunga-Nationalpark im Osten des Kongos Exemplare des extrem scheuen Tieres zu fotografieren. Die Fotos oben wurden am Mittwoch veröffentlicht.

Die mit Giraffen verwandten Huftiere mit schwarz-weißen Zebra-Streifen am Hinterteil waren zuletzt vor 50 Jahren in freier Wildbahn gesichtet worden. Forscher fürchteten, dass die Tiere in den letzten Jahren durch die blutigen Konflikte in der Grenzregion zu Uganda und Ruanda ausgestorben sind.

Mit einer Fotofalle, die im Nationalpark aufgestellt worden war, gelang es jetzt aber, wieder Okapis nachzuweisen. Die Wissenschaftler glauben, dass sie zumindest drei der Tiere gefunden haben. Jetzt soll eine weitere Expedition gestartet werden, um noch mehr der Tier zu finden.

Und die Zeit drängt! In letzter Zeit haben Wilderer immer wieder Fleisch der seltenen Tiere auf den Märkten der nahe gelegenen Städte zum Kauf angeboten.

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