Der Elektriker des E-Werks Stubenberg wollte am Dienstag Mäharbeiten im Dammbereich durchführen. Da der Oststeirer am Mittwoch in der Früh noch immer nicht zu Hause war, begab sich seine Gattin zur Arbeitsstelle. In der Folge wurde sofort eine Suche an allen denkmöglichen Örtlichkeiten durchgeführt.
Beim Kraftwerk Röhsler konnte dann das Dienstfahrzeug mit dem gesamten Werkzeug aufgefunden werden. Nach vorerst erfolgloser Suche wurde er schließlich im Staumauerbereich unter der Wasseroberfläche entdeckt. Der leblose Oststeirer konnte von Tauchern der Feuerwehr Stubenberg aber nur mehr tot aus dem Wasser geborgen werden.
Missgeschick mit Motorsense
Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der 56-jährige seine Motorsense am Plateau des bewachsenen Generatordaches im Staubereich des Kraftwerkes abgelegt hatte. Aus unbekannter Ursache fiel die Motorsense in einen angrenzenden Schacht des Grobrechens und anschließend in den Wasser führenden Dammbereich.
Der 56-jährige stieg daraufhin in den Schacht und wollte mit einer Stange die Motorsense aus dem zwei Meter tiefen Wasser angeln. Dabei rutschte der 56-jährige aus, schlug mit dem Kopf gegen die Betonwand und stürzte ins Wasser, wo er anschließend ertrank. Es konnten keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden werden.
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