"Derzeit häufen sich Überfälle auf Geschäfte wie Tankstellen, Trafiken oder eben auch das Linzer Modegeschäft", erkennt Sicherheitsdirektor Alois Lißl ein Muster, aber: "Noch sind wir im Jahresdurchschnitt, die Überfälle sind nur derzeit geballt."
Opfer unter Verdacht
Sieben Coups auf Tankstellen, der Überfall auf die Wartberger Trafik und der brutale Angriff im Linzer Modegeschäft Pöcksteiner sind heuer ungeklärt. "Ich bin nicht versichert. Aber das ist jetzt irgendwie auch gut, denn sonst bist du ja gleich selbst in Verdacht", meint der 68-jährige Wolfgang Baier, der nach dem Überfall, bei dem er eine blutenden Kopfwunde erlitten hatte, am Mittwoch wieder im Verkaufsraum stand.
Und er hat nicht unrecht. "Es muss bei einigen Raubüberfällen noch geprüft werden, ob sie nicht vorgetäuscht sind", so Sicherheitsdirektor Alois Lißl.
Polizisten bleiben in OÖ
Wegen der Raubserie und der neuen Krimanalstatistik (die Aufklärungsquote sank um 8,6 Prozent) fordert Landeshauptmann-Vize Erich Haider (SPÖ) 200 Polizisten mehr für OÖ. Und die FPÖ will wegen 23,5 Prozent mehr Jugendkriminalität eine Teenager-SOKO. Seitens der ÖVP verspricht Landeshauptmann Josef Pühringer, dass, entgegen anderer Gerüchte, kein oberösterreichischer Polizist nach Wien muss.
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