Van der Bellen warnte erneut vor einer Verlängerung des Stillstands durch die Große Koalition. Die Grüne Vizechefin Eva Glawischnig warf der ÖVP in ihrer Rede vor, sich im Wahlkampf nur an die FPÖ anzubiedern, was sich nicht bezahlt machen werde. Auch der SPÖ unterstellte sie Tendenzen in Richtung Freiheitliche. So hätten die Sozialdemokraten in der FPÖ "ihren sozialen Partner bereits gefunden", meinte Glawischnig in Anspielung auf eine mögliche Einigung zwischen den beiden Parteien in Sachen Mehrwertsteuersenkung auf Nahrungsmittel.
Was den Wahlausgang betrifft, sind die Grünen offensichtlich bescheidener geworden. So sprach Van der Bellen noch am Wochenende am Grünen Bundeskongress von 17 Prozent erhofftem Stimmenanteil, am Mittwoch nannte er 15 Prozent. Mit diesem Ergebnis würde bei der Regierungsbildung kein Weg an den Grünen vorbeiführen, ist sich der Bundessprecher sicher.
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