Riesen-Airbags

Luftkissen sollen Hubschrauber schützen

Wissenschaft
05.09.2008 14:32
Ein US-Unternehmen möchte ein Notlandesystem patentieren lassen, das für Hubschrauber große Airbags vorsieht. Bell Helicopter Textron möchte Helikopter mit Riesen-Luftkissen ausstatten, die bei einem Absturz die Aufprallenergie abfangen sollen. Ganz neu ist diese Idee in der Luftfahrt nicht. Die NASA hat die Airbag-Landung von Weltraumfahrzeugen bereits angewandt.

Das Notfallsystem ist beim Hubschrauber an der Unterseite angebracht. Das System besitzt zudem zwei Quellen, aus denen Gas in die Luftkissen hineingepumpt wird. Sobald der Hubschrauber zu schnell an Höhe verliert und ein Aufprall am Boden droht, wird ein Notfallsystem aktiviert. Die Airbags verfügen über mindestens ein Ventil, über welches das Gas wieder entweichen kann. Dieses Auslassventil verhindert, dass der Hubschrauber wieder zurück in die Luft geschleudert wird.

Die Realisierung eines Rundum-Schutzsystems ist für Hubschrauber kaum möglich und üblicherweise auch nicht notwendig. Unfälle mit Helikoptern geschehen zum Großteil während der Start- und Landephase. Die Ingenieure rund um Micheal Smith haben in ihrem Konzept auch an den Fall einer Notwasserung gedacht. In diesem Fall kommt die zweite Gasquelle zum Einsatz. Die nach dem Aufprall über die Ventile geleerten Luftpolster werden über diese wieder aufgeblasen. Somit wird verhindert, dass der Helikopter untergeht.

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