Schock im Urlaub

Oberösterreicher mit Medikamenten vollgestopft

Österreich
05.09.2008 15:01
"Es war furchtbar", schildert der Linzer Reitlehrer Dr. Karl Kuprian (45) seinen Horror-Urlaub in Griechenland. Nach einem Unfall auf Mykonos wurde er in einem Spital in Athen mit Medikamenten "dauernd eingedröhnt, still- und niedergehalten". Wenn er aus dem künstlichen Tiefschlaf erwachte, sei er gleich wieder stillschweigend niedergespritzt worden. Eine Woche lang.

Mit einem Sturz mit einer Vespa hat einen Tag vor dem Heimflug der Horrortrip auf der Ferieninsel begonnen. Der schwer verletzte Dressurreiter wurde von einem Freund auf der Straße gefunden: Jochbeinbruch, verschwollen, blutüberströmt und bewusstlos! Ein Rettungshelikopter flog den Linzer von Mykonos nach Athen: "Als ich nach mehreren Tagen völlig isoliert in einem Kammerl aufgewacht bin, ist mir ganz mulmig geworden, weil ich null Information bekommen hab, bevor man mich gleich wieder betäubt hat."

Der gebürtige Bad Ischler konnte nicht ahnen, dass sein Freund planmäßig heimgeflogen war und umgehend den Bruder alarmiert hat. Sofort wurde ein Rücktransport per ÖAMTC-Jet organisiert. "Der Patient ist nicht transportfähig", versuchten aber die griechischen Ärzte die österreichischen Kollegen abzuwimmeln. Doch der Rettungsflug klappte: Kuprian wurde bereits im Linzer AKH operiert und hat nun eine Platte implantiert.

Kronen Zeitung

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