Vorzeitig entlassen

“Rucksackbomber” ist wieder frei

Österreich
04.09.2008 11:32
Anfang Oktober 2007 hatte ein Bosnier in Wien Terror-Alarm ausgelöst - er wollte mit einem Rucksack voller Sprengstoff in die amerikanische Botschaft spazieren. Jetzt wurde der 42-Jährige vorzeitig aus der Haft entlassen. Er ist - laut Gericht - keine Gefahr.

Als der "Rucksackbomber" die Botschaft in Wien-Alsergrund betrat, schrillten dort alle Alarmglocken. Der Mann hatte Handgranaten, Sprengstoff und Nägel im Gepäck. Beim Prozess im April dieses Jahres sprach der Mann von einem "Irrtum". Er gab an, den Rucksack von einem Landsmann übernommen und völlig erstaunt über den Inhalt gewesen zu sein. Er wollte, so der Bosnier, nie jemand in die Luft sprengen, sondern die "heiße Ware" abgeben.

Statt 15 Monaten Haft nur fünf
Der Mann wurde zu 15 Monaten Haft verurteilt. Jetzt ist er wieder auf freiem Fuß. Sein Anwalt Roland Friis hatte vorzeitige Entlassung beantragt - diese wurde in zweiter Instanz vom Oberlandesgericht genehmigt. Grund: Der 42-Jährige sei keine Gefahr.

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