Besonders ins Auge sticht, dass zwar genügend Dienstposten bewilligt sind, diese aber nicht besetzt werden (können).
"Die Magistratsreform hat eben zwei Seiten", nennt VP-Landesgeschäftsführer Thomas Stelzer einen Grund für die bedenkliche Situation. Wobei der Stadtrechnungshof aufzeigt, dass rund ein Drittel der Krankenstände auf psychische Erkrankungen wie etwa Burn Out zurückzuführen ist. Was wiederum eine logische Folge der nicht besetzten Planposten ist. Wobei Stelzer auch einräumt, dass Arbeitskräfte in diesem Bereich derzeit schwer zu finden sind.
Was auch SP-Personalreferent Klaus Luger so sieht: "Dabei werden die Jobs nicht so schlecht bezahlt." Doch er weiß: "Seit die Ausbildung statt durch die Sozialakademie durch eine Fachhochschule erfolgt, gibts weniger Absolventen. Außerdem können sich Sozialarbeiter derzeit den Job aussuchen, weil das Angebot so groß ist."
Dennoch fordert der Rechnungshof, dass geeignete Maßnahmen gesetzt werden, um zumindest die im Dienstpostenplan vorgesehene Personalkapazität tatsächlich zur Verfügung zu stellen...
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