Studienleiterin Emma Frans vom Karolinska Institut in Stockholm führt die Differenz darauf zurück, dass sich die Zellen für die Fortpflanzung bei den Männern im Laufe des Lebens immer wieder teilen. So steige mit den Jahren das Risiko genetischer Veränderungen.
Die manische Depression oder auch bipolare Störung führt bei den Betroffenen zu extremen Stimmungsschwankungen zwischen gedrückten und euphorischen Stimmungen. Für die schwedische Studie wurden die Daten von 13.000 Manisch-Depressiven ausgewertet. Das Alter der Mutter ist für die Entwicklung der Krankheit bei den Kindern offenbar irrelevant. Auch bei anderen psychischen Krankheiten liegen Hinweise darauf vor, dass ein fortgeschrittenes Alter des Erzeugers mitverursachend wirkt. Dies gilt für die Schizophrenie und den Autismus.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.