Die Hälfte der 14 Burschen stammen aus Zuwandererfamilien, die anderen sind Österreicher. Die Teenager haben laut Polizei im Vorjahr vorwiegend im Süden von Linz die Straßen unsicher gemacht: Sie besprühten Hauswände mit Lack, demolierten Straßenleuchten und Bushaltestellen, brachen Kellerabteile und zerstörten Auslagenscheiben, zapften von Motorrädern Benzin ab und jagten Zigarettenautomaten mit schweren Feuerwerkskörpern in die Luft. Außerdem beschossen die Mini-Gangster vom Dach eines Einkaufszentrums abgestellte und fahrende Autos, darunter auch zwei Streifenwagen, mit Steinen!
Wirklich erschreckend brutal wurden sie am 20. Jänner 2008. Die Bande errichtete um 1.40 Uhr früh in der stark befahrenen Auwiesenstraße mit Brettern und Gerümpel eine Barrikade. Ein Linzer (49) musste sein Auto anhalten. Als er ausstieg, bewarfen die Teenager ihn und seinen Pkw mit Steinen. Der geschockte Mann flüchtete.
Der Gesamtschaden beträgt 70.000 Euro. Die aktuelle Gruppe war aber nicht so auf Diebsgut aus wie die berüchtigte Gummibärenbande.
Symbolbild
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