Jobs und Joblose

Arbeitslosenquote sinkt im August um 3,8 Prozent

Österreich
01.09.2008 13:54
Die Zahl der Arbeitslosen ist im August im Jahresvergleich weiter zurückgegangen. Mit einem Minus von 3,8 Prozent oder 7.297 Betroffenen auf 183.929 Jobsuchende ist der Rückgang sogar etwas stärker als im Juli ausgefallen.

Im Juli hatte der Rückgang 3,6 Prozent betragen. Die Arbeitslosenquote belief sich nach EU-Berechnung demnach auf 4,2 Prozent, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag zu Beginn der Arbeitsmarkt-Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Martin Bartenstein mit.

75.000 Beschäftigte mehr
Die Zahl der unselbständig Beschäftigten stieg nach Ministeriums-Angaben per Ende August um 2,2 Prozent oder 75.000 auf 3,488.000. Die gemeldeten offenen Stellen gingen im August um 6,4 Prozent oder 2.691 auf 39.531 zurück.

Frauen und Inländer profitieren
Bei Frauen und Inländern war der Rückgang der Zahl der Arbeitslosen im August besonders stark. Bei Frauen verringerte sie sich binnen eines Jahres um 4,1 Prozent auf 91.447 (minus 3.907), bei Männern ging sie lediglich um 3,5 Prozent auf 92.482 (minus 3.390) zurück. Bei Inländern reduzierte sich die Zahl vorgemerkter Arbeitssuchender um 4,3 Prozent auf 154.185 (minus 6.992), bei Ausländern um 1,0 Prozent auf 29.744 (minus 305).

Zahl der Langzeitarbeitslosen geht zurück
Während bei Langzeitarbeitslosen ein stärkerer Rückgang verzeichnet wurde, fiel das Minus bei Jugendlichen geringer aus, und bei Älteren stieg die Arbeitslosenzahl sogar. Bei über zwölf Monate lang Vorgemerkten sank die Zahl um 3,1 Prozent auf 5.749, bei 15-bis 24-Jährigen ging sie um 1,4 Prozent oder 438 auf 31.852 zurück, und bei den über 50-Jährigen erhöhte sie sich sogar leicht um 0,5 Prozent oder 185 auf 36.559.

Die durchschnittliche Verweildauer in Arbeitslosigkeit verringerte sich um vier auf 91 Tage. Die Zahl an Schulungsteilnahmen ging im Jahresabstand um 6,1 Prozent auf 2.624 auf 40.401 zurück.

Stärkster Rückgang in Wien
Nach Bundesländern gab es den stärksten Rückgang bei der Zahl vorgemerkter Arbeitssuchender in Wien mit -7,3 Prozent, gefolgt von Niederösterreich (-5,7), der Steiermark (-3,4), Vorarlberg (-2,1) und Oberösterreich (-0,5). Im Burgenland betrug der Anstieg 0,2 Prozent, in Salzburg 1,2 Prozent, in Kärnten 2,7 Prozent und in Tirol 3,3 Prozent.

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