Bravouröse Leistung

Kärnten verliert in Rotterdam nur knapp

Die Kärntner hatten am Donnerstag Abend im Uefa-Cup mit Feyenoord Rotterdam auswärts den wohl unangenehmsten Gegner aller österreichischen Klubs zu bekämpfen. Und tat dies im Vergleich zu Austria, Salzburg und GAK mehr als nur anständig.

Natürlich begannen die Holländer,als wollten sie die Kärntner mit Haut und Haar auffressen- diese Druckphase dauerte aber gerade mal fünf Minuten,dann legte Kärnten die Scheu ab und sorgte mit gefährlichenKontern immer wieder für Verwirrung in der gegnerischen Abwehr.An großen Chancen stand es nach 45 Minuten sogar 2-2, anToren aber noch 0-0.
 
Kärnten geht in Führung, Feyenoordgleicht aus
In der 57. Minute dann die große Sensation:Eckball von rechts und Maric köpfelt am Fünfer unbedrängtdie Führung für den FC Kärnten. Die Holländerwirkten im ersten Moment wie versteinert, fingen sich dann aberdoch noch und kamen in der 64. Minute zum glücklichen, weildurch Schiedsrichter-Fehlentscheid, Ausgleich. Schellander wirdan der Toroutlinie gefoult, der ansonsten nicht so schlechte SchiedsrichterClark (SCO) gibt aber Freistoß für Feyenoord. Darausresuliterte dann der Ausgleich durch Kuijt.
 
Rotterdam drückt, Kärnten kontertweiter
Für die Rotterdamer war dies der Startschusszu einer Schlussoffensive, die jedoch zumeist im engmaschigenKärntner Verteidigungsnetz hängen blieb, oder in letzterInstanz von Goalie Goriupp vereitelt wurde.
 
Auf der Gegenseite gab es einen 25-m-Freistoßdurch Papac, der den holländischen Goalie vor größteProbleme stellte.
 
In der 77. Minute dann die Entscheidung durch dieschönste Aktion des ganzen Spiels: mit einem schnellen Doppelpasswird die Abwehr Kärntens aufgerissen und Buffel schießtunhaltbar für Goriupp ein. Danach drückte Rotterdamweiter, zu klaren Torchancen kamen die Holländer aber nichtmehr.
 
Am Ende müssen sich die Kärntner fastärgern, dass sie nicht zumindest ein Unentschieden geholthaben. Durch das Auswärtstor lebt aber die Chance auf denAufstieg.