Der Zwischenfall ereignete sich laut Polizei nach 12.00 Uhr im Einstiegsbereich des Klettersteigs, der zwar mit Seilen versichert ist, die aber stellenweise noch unter Schnee liegen. An einer derartigen Stelle war der 71-jährige Alpinist ausgerutscht und 50 Meter über ein steiles Schneefeld gestürzt. Der Verletzte blieb auf einer Felsplatte liegen, rutschte aber mit Geröll immer weiter in Richtung Kante zu einem 50 Meter tiefen Abgrund.
Ein nachfolgender Kletterer aus Wels, der den Deutschen unmittelbar davor kennengelernt hatte, stieg zu dem Bergkameraden ab und konnte ihn ein einer Rebschnur, die dieser an seinem Klettergurt befestigt hatte, solange sichern, bis die Rettung aus der Luft kam. Diese hatten zwei andere deutsche Bergsteiger alarmiert, die die Hilferufe gehört hatten und via Handy die Einsatzkräfte verständigten.
Der 71-Jährige wurde mit Knieverletzungen ins Krankenhaus Schladming geflogen. Auch sein Retter und die beiden deutschen Bergsteiger, die Hilfe geholt hatten, wurden mit dem Rettungshubschrauber geborgen.
Symbolbild
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