Niedergestochen

Dieb verletzt Filialleiter lebensgefährlich

Österreich
20.05.2008 07:50
Weil er für sein Kipferl und eine Getränkedose in einem Geschäft bezahlen sollte, hat ein junger Wiener am Montag offensichtlich zwei Menschen niedergestochen. Der verdächtige 23-Jährige verzehrte Lebensmittel in einem Supermarkt in der Brigittenau und wollte danach ohne zu bezahlen gehen. Als ihn der 43-jährige Filialleiter zur Rede stellte, soll der mutmaßliche Täter ein Messer gezückt haben. Ein Angestellter, der seinem Chef zu Hilfe eilte, wurde ebenfalls verletzt.

Der Vorfall trug sich kurz nach 12.00 Uhr im Kassenbereich in einer Filiale eines "Magnet Marktes" in einem kleinen Einkaufszentrum in der Nordwestbahnstraße 4 zu. Der Bursche soll im Geschäft Lebensmittel ausgepackt, gegessen und getrunken haben, so eine Polizeisprecherin.

Danach wollte der mutmaßliche Dieb das Geschäft offensichtlich verlassen - als ihn der Filialleiter darauf ansprach, soll der junge Mann ein mitgebrachtes Messer gezückt und zugestochen haben. Ein Mitarbeiter versuchte seinem Chef zu helfen - auch auf ihn soll der 23-Jährige eingestochen haben.

Chef lebensgefährlich verletzt
Der 43-jährige Chef wurde nach ersten Angaben mit lebensgefährlichen Stichen im Bauch- und Brustbereich vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber "Christophorus 9" ins AKH geflogen. Der Angestellte erlitt ebenfalls Schnittwunden am Oberarm, berichtete ein Sprecher des Autofahrerclubs. Der Mann wurde von der Rettung ins Spital eingeliefert.

Verdächtiger 23-Jähriger festgenommen
Der verdächtige 23-Jährige flüchtete nach dem Zwischenfall zu Fuß. In der Zwischenzeit alarmierte Polizeibeamte konnten den jungen Mann aber nach kurzer Zeit einige Gassen weiter festnehmen. Er wurde vorerst noch einvernommen, so die Sprecherin am frühen Nachmittag. Der Supermarkt wurde nach dem Vorfall bald wieder geöffnet.

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