Russland hatte zuletzt erklärt, sich nicht länger als bis 2020 am Betrieb der ISS (Bild) beteiligen zu wollen. Die amerikanische Regierung hatte hingegen angeregt, die Raumstation, an der sich insgesamt 15 Länder beteiligen, bis mindestens 2024 zu betreiben.
Nach ursprünglicher Planung sollte 2020 Schluss sein. Die Differenzen zeigen, wie sich der infolge der Ukraine-Krise schwelende Konflikt zwischen dem Westen und Russland auch auf die Raumfahrt-Kooperation auswirkt.
Ostapenko machte keine Angaben dazu, wie eine neue Raumstation finanziert werden könnte. Russland befindet sich unter anderem wegen Sanktionen des Westens am Rande einer Rezession. Im Jahr 2001 hat Russland seine damalige Raumstation "Mir" im Pazifischen Ozean versenken müssen. Russlands Präsident Wladimir Putin will nach Jahren der Budgetstreichungen der einst schillernden russischen Raumfahrt zu neuem Glanz verhelfen.
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