Über 120 tote Tiere

Rätselhaftes Delfinsterben vor Ostküste der USA

Wissenschaft
13.08.2013 12:41
In den USA gehen Behörden derzeit einem rätselhaften Delfinsterben vor der Ostküste des Landes nach. Wie die Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA der Vereinigten Staaten mitgeteilt hat, sind seit Anfang Juli mehr als 120 Tiere tot an Land gespült worden oder dort qualvoll verendet.

Forscher untersuchen nun, ob ein Virus für den Tod der Meeressäuger verantwortlich ist. Ursachen für ein derartiges Massensterben können auch stürmisches Wetter, Schiffsunfälle oder Wasserverschmutzung sein.

Forscher vermuten Virusinfektion
Bei einigen Tieren der betroffenen Gattung Großer Tümmler seien Lungenläsionen aufgetreten, erklärte die NOAA. Bei einem der Delfine deuteten die Befunde auf eine mögliche Morbillivirus-Infektion hin. Noch sei es aber zu früh, um zu sagen, ob dieser für das zentrale Nervensystem gefährliche Erreger das Massensterben tatsächlich verursacht hat.

Das letzte Mal, als ein Morbillivirus ein massenhaftes Delfinsterben auslöste, waren zwischen 1987 und 1988 etwa 740 Große Tümmler an die US-Atlantikküste geschwemmt worden.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele