Der "Mulu-Flugfrosch" kann sowohl die Farbe seiner Haut als auch die Augenfarbe verändern, heißt es in einer Aussendung der Umweltstiftung WWF. Der Frosch wechselt seine Farbe je nach Tageszeit von hellgrün in der Nacht zu braun am Tag. Er gehört zu den fliegenden Fröschen Borneos. Diese sind zu kurzen Gleitflügen von Baum zu Baum in der Lage. Flughäute zwischen den Fingern und Zehen machen dies möglich.
Auch die Kopstein-Bronzerückennatter ist eine Art Farbenkünstler. Die flammenfarbige Schlange, die ein deutscher Forscher 2008 erstmals beschrieb, wurde nach dem Österreicher Felix Kopstein benannt. Der Arzt und Zoologe arbeitete in den 1920er Jahren mit dem Naturhistorischen Museum in Wien zusammen. Die Flanken der neuen Schlange sind mit leuchtenden blauen, grünen und braunen Schuppen gesprenkelt. Bei Gefahr "errötet" der Nacken der Giftschlange und zeigt ein flammendes Rot.
Auch der Borneo Barbourfrosch (Bild) ist etwas Besonderes: Er hat keine Lungen, eine Atmung geschieht allein über die Haut. Sein Körperbau erscheint aufgrund der fehlenden Lungenorgane flachgedrückt. Diese Form erlaubt es dem Frosch, sich in schnell fließenden Bächen gegen den Wasserstrom zu bewegen.
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