Die Ernährungsforscher der Michigan State University glichen in Schnellrestaurants der texanischen Großstadt Houston den Nährstoffgehalt der verschiedenen Kindergerichte mit den offiziellen US-Empfehlungen ab. Resultat: Die wenigen guten Angebote enthielten sämtlich Obst und Milchprodukte als Beilage. Die überwältigende Mehrheit der Menüs war dagegen zu fettig, und etwa acht von zehn Angeboten enthielten zu wenig Kalzium, Eisen oder Vitamin A.
Die Forscher halten das Resultat der Studie für wichtig, denn in den USA konsumiert inzwischen jedes vierte Kind zwischen vier und acht Jahren an einem normalen Tag ein Schnellgericht. Gleichzeitig werden die amerikanischen Heranwachsenden immer dicker.
Die Experten raten Eltern im "American Journal of Clinical Nutrition", die Nährstoffinformationen zu den verschiedenen Menüs sorgfältig zu lesen und Saucen und andere fett- und zuckerreiche Elemente durch Obst oder Milchprodukte zu ersetzen. Aber auch die Fastfood-Ketten sollten sich das Resultat zu Herzen nehmen. Ein leckeres Kindermahl und ein guter Nährstoffgehalt seien nicht unvereinbar. Menüs könnten sowohl schmackhaft als auch nährstoffreich sein.
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