Am Westufer des Nils sind japanische Forscher in der altägyptischen Nekropole El-Chocha zufällig auf ein rund 3200 Jahre altes Grab eines königlichen Schreibers gestoßen, als man im Grab eines ranghohen Beamten namens Userhet zufällig einen Mauerdurchbruch entdeckte. Bei dem gefundenen Grab handelt es sich demnach um die letzte Ruhestätte eines Mannes mit dem Namen Khonsu.
Laut Angaben eines Teams um Jiro Kondo von der Waseda University in Tokio, dem der Fund gelungen ist, hat das Grab, dessen eigentlicher Eingang noch verschüttet ist, einen T-förmigen Grundriss. Die bisher unbekannte Grabkammer, deren Wände mit farbenprächtigen Zeichnungen verziert sind, sei etwa 1200 vor Christus errichtet worden, so die Wissenschaftler.
Die Darstellungen an den Wänden würden unter anderem Khonsu und dessen Ehefrau beim Anbeten der ägyptischen Götter Osiris und Isis zeigen (Bild unten), heißt es.
Der Fund nähre die Hoffung, dass in der Gegend noch weitere Grabmäler zu entdecken seien, schrieben die Forscher auf der Website der Waseda University, einer der prestigeträchtigsten privaten Universitäten Japans.
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