Frequenzauktion

T-Mobile US zahlt für Frequenzen acht Milliarden

Wirtschaft
14.04.2017 08:02

Bei der zukunftsweisenden Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in den USA hat sich T-Mobile US fast die Hälfte des Kuchens gesichert. Für 7,99 Milliarden US-Dollar (rund 7,5 Milliarden Euro) seien 45 Prozent aller verkauften Frequenzen erworben worden, teilte die Deutsche-Telekom-Tochter am Donnerstag mit. Die US-Konkurrenten Verizon und Sprint hatten keine Gebote abgegeben. AT&T wollte nur eine Milliarde Dollar ausgeben.

Mobilfunker müssen Lizenzen kaufen, um auf bestimmten Funkfrequenzen senden zu dürfen. Die Bandbreite ist begrenzt, die Lizenzen daher entsprechend teuer. Die Telekom hatte ihrer derzeit erfolgsverwöhnten US-Sparte für die Versteigerung milliardenschwere Finanzhilfen bereitgestellt.

Unter den Hammer kam das begehrte Spektrum um die Wellenlänge von 600 Megahertz, das unter anderem hohe Reichweiten zum Beispiel für die Versorgung mit mobilem Internet bietet. T-Mobile US ist bei den niedrigen Frequenzen nach Meinung von Analysten im Vergleich zur Konkurrenz etwas schwach ausgestattet.

Die komplexe Auktion lief schon seit Monaten. Fernseh- und Radiostationen mussten das Frequenzband für den Mobilfunk räumen. In den USA erwerben die Bieter die Nutzungsrechte im Gegensatz zu vielen anderen Ländern nicht nur für einen bestimmten Zeitraum, sondern komplett.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele