Vier Siege in Serie

Vonn: “Wieder so stark wie zu meiner besten Zeit”

Sport
16.12.2015 17:04

Nach vier Siegen in Serie ist Lindsey Vonn auch in Val d’Isère die große Gejagte. Beim Angriff auf den fünften Triumph im Gesamtweltcup gehen ihr längst die Gegnerinnen aus.

Vier Siege im Gepäck, dazu strahlender Sonnenschein beim ersten Abfahrts-Training. Kein Wunder, dass die Laune von US-Superstar Lindsey Vonn in Val d’Isère blendend war. Die nach der Verletzung von Mikaela Shiffrin keine Gegnerin im Kampf um ihre fünfte große Kristallkugel hat.

"Ich will hier unbedingt wieder eine Kuh gewinnen"
Sieg im Gesamtweltcup, die kleine Kugel in der Abfahrt, im Super-G und in der Kombi, dazu noch Zweite im Riesentorlauf. Es war die Saison 2011/12, in der Vonn so gut wie alles gewann. "Und genau so stark wie damals fühle ich mich auch derzeit", grinste die 31-Jährige. Die sieben ihrer letzten neun Weltcup-Rennen gewann, fünfmal davon blieb einer Österreicherin Platz zwei. Für die Abfahrt am Samstag hat die Amerikanerin ein großes Ziel: "Ich will hier unbedingt wieder eine Kuh gewinnen, die sind einfach süß!" Nach "Olympe" 2005 und "Winnie" 2014 wäre es für  Tierliebhaberin Lindsey bereits die dritte.

Die nach ihren schweren Verletzungen "einen neuen Zugang, viel mehr Respekt" vor ihrem Beruf hat. "Mich treiben nicht Rekorde an, sondern die Tatsache, dass ich das machen kann, was ich am meisten liebe." Wobei die Siege, mittlerweile 71, nicht zu kurz kommen - auch weil Lindsey langsam die Gegnerinnen ausgehen. So ist aus den Top Fünf der Vorsaison außer ihr niemand mehr übrig: Anna Fenninger und Mikaela Shiffrin sind verletzt, Tina Maze macht  Pause, Nicole Hosp beendete die Karriere, die anderen Gegnerinnen sind zu unkonstant.

"Deshalb ist diese Saison irgendwie komisch. Aber ich freue mich trotzdem über jeden Sieg", so Lindsey. Der die lang gezogenen Kurven in Frankreich entgegenkommen, weshalb sie erneut die große Gejagte ist. "Mir taugt’s hier, auch wenn der Schnee ziemlich weich ist." Im ersten Training vor der morgigen Kombination war aber Nicole Schmidhofer am schnellsten, da die Kanadierin Yurkiw ein Tor ausließ.

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(Bild: KMM)



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