Vierschanzentournee

Stefan Kraft hat “gutes Gefühl” für Garmisch

Sport
31.12.2016 16:11

Stefan Kraft hat am Samstag in der Qualifikation für das Neujahrsskispringen der Vierschanzen-Tournee den zweiten Rang belegt. Mit 138 Metern musste der Auftaktsieger von Oberstdorf in Garmisch-Partenkirchen nur dem deutschen Markus Eisenbichler (138) um 1,9 Punkte den Vortritt lassen. Manuel Fettner, der am Vortag Fünfter war, landete mit der Bestweite von 139 Metern an der dritten Stelle.

Kraft rechnet sich in Garmisch einiges aus, auch wenn seine bislang beste Platzierung auf der Olympiaschanze ein sechster Rang 2015 war. "Aber Garmisch liegt mir immer besser, ich habe ein gutes Gefühl", betonte der Pongauer.

Michael Hayböck, der Dritte des Auftaktbewerbs, kam auf den siebten Rang, unmittelbar vor dem Norweger Daniel Andre Tande (beide 135 m). Der Weltcup-Spitzenreiter Domen Prevc (SLO), der am Vortag nur 26. geworden war, meldete sich als Vierter (137,5 m) zurück.

Sechs Österreicher dabei
Andreas Kofler (15.) hatte seinen Startplatz ebenfalls sicher, Florian Altenburger (22.) und Markus Schiffner (41.) schafften die Qualifikation. Damit sind sechs Österreicher im Bewerb am Sonntag dabei. Der Tiroler Elias Tollinger muss zusehen.

Als Mitfavoriten für den Gesamtsieg hatten sich in Oberstdorf neben Kraft und Hayböck der Pole Kamil Stoch (Zweiter) und der Norweger Tande (Vierter) in Position gebracht. Titelverteidiger Peter Prevc hat als Zehnter schon 26,2 Punkte Rückstand. Stoch, der die Qualifikation in Garmisch nach zwei guten Trainingssprüngen ausließ, und Tande werden von österreichischen Coaches betreut.

Doppel-Olympiasieger Stoch misst seinem Trainer Stefan Horngacher denn auch großen Anteil an seiner Rückkehr an die Spitze zu. Nach einem Winter ohne Podestplatz war der Doppel-Olympiasieger von 2014 unter dem Tiroler wieder zum Siegspringer avanciert. "Wir haben einige Dinge verändert, vor allem bei der Technik", sagte der 29-Jährige. "Jetzt gelingen im Wettkampf sehr gute Sprünge, ich bin sehr zufrieden."

Der Ex-Weltcupsieger weiß um die Stärke des ÖSV-Teams. "Sie sind bei der Tournee immer gut, aber ich denke nicht an den Wettkampf mit ihnen, sondern konzentriere mich nur auf mich selbst. Ich hoffe, dass noch drei richtig gute Wettbewerbe kommen."

Tande: "Kein Platz für Fehler"
Tande, der einzige Schützling des Tiroler Trainers Alexander Stöckl mit Podestplätzen, hat 12,6 Punkte Rückstand auf Kraft. Der 22-Jährige verpatzte den ersten Sprung in Oberstdorf. "Hier ist kein Platz für Fehler. Aber der zweite Durchgang war wirklich gut. Ich hoffe, dass ich immer noch unter den Favoriten bin", sagte der Skiflug-Team-Weltmeister vom Kulm 2016.

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(Bild: KMM)



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