Einen "Kater" konnte sich Gregor jedenfalls nicht leisten. Zu viele Termine stehen nach der erfolgreichen Titelverteidigung bei der Vierschanzentournee auf dem Programm. Am Mittwoch geht es nach Wisla weiter, am Wochenende wartet ein Doppelpack in Zakopane. Nach der polnischen Mini-Tournee jettet der Zirkus nach Japan: "Ich habe im Sommer hart trainiert, um im Winter Vollgas geben zu können", erklärte Gregor.
Schaumgebremst bei der Party
Die Handbremse legte der rot-weiß-rote Überflieger nur bei der Doppel-Party in der Forsthof-Alm ein. Freundin Sandra, seine Eltern Angelika und Paul, Manager-Onkel Markus Prock und viele Freunde ließen ihn immer wieder hochleben. Gregor selbst aber nippte nur kurz am Sekt: "Eigentlich trinke ich mitten in der Saison keinen Alkohol. Ein paar Schluck zum Anstoßen sind aber okay."
Besuch bei Raab-Show
"Schlieri" will nämlich auch abseits der Schanzen den Durchblick haben. Es türmen sich mittlerweile Anfragen für Interviews. Auch mehrere TV-Stationen haben den wohl besten Springer aller Zeiten ins Studio eingeladen. Fix ist ein baldiger Auftritt bei Stefan Raab. Vielleicht kann Gregor den Abenteurer unter den Moderatoren sogar zum Springen überreden.
Gregor blickt auf "sensationelle" Tournee zurück
Die 61. Vierschanzentournee behält Schlierenzauer jedenfalls als "unglaublich schön und toll" in Erinnerung: "Es waren viele Dinge dabei: ein Jacobsen in bestechender Form, die Materialdiskussion, das schwierige Wetter. Dass ich da am Ende oben stehen konnte, ist sensationell." Dass er die Tournee schon einmal gewonnen hatte, sei "sicher kein Nachteil" gewesen. "Das hat mich relaxt, ich habe mehr Routine gehabt. Speziell vor diesem Publikum so eine Leistung abzurufen, wo der Druck doch recht groß war, das macht mich stolz", so der große Sieger.
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