Wengen-Flop

Ski-Farce: Pariasek lacht mit Sieger über Kombi

Sport
13.01.2017 17:32

Für Alexis Pinturault gab's nach der Wengen-Kombi die kleine Kristallkugel in diesem Bewerb - nach gerade einmal zwei Kombinationen im ganzen Winter und schon vor der WM. 111 Pünktchen werden wohl überhaupt noch nie für eine Kristallkugel gereicht haben. ORF-Reporter Rainer Pariasek lachte mehrmals lauthals (Video oben), als er den Sieger von Wengen, Niels Hintermann, zum Interview empfing. Und Hintermann selbst fragte sogar ernsthaft: "Gibt es denn eine Kombi bei der WM in St. Moritz?" So macht die FIS den Rennsport lächerlich.

Natürlich konnte man für die extrem wechselnden Pistenverhältnisse und das Ergebnis, das an ein Europacup-Rennen erinnerte, nichts. Aber die Kombi, die seit Jahren in der Kritik steht, ist in dieser Form - mit nur ZWEI Rennen pro Saison - eine Lachnummer, die auch schon von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel heftig kritisiert wurde.

Selbst Österreichs Frederic Berthold, der als Sensationsdritter hinter Maxence Muzaton und Hintermann seinen mit Abstand größten Karriereerfolg einheimste, gestand gleich im Zielinterview: "Wir hatten schon Vorteile mit den Verhältnissen, ein Ergebnis wie im Europacup."

Pariaseks Lacher
Kurios: Selbst Gewinner Niels Hintermann, der sich wie ORF-Mann Rainer Pariasek beim Siegerinterview vor Lachen kaum einkriegen konnte, dürfte dieser Bewerb nur sehr peripher interessieren. Auf die Frage, ob er jetzt bei der WM in St. Moritz ein Fixstarter in der Kombi sei, antwortete er ernsthaft: "Gibt es denn wirklich eine Kombi bei der WM?" Ja, gibt es. Und Hintermann holte sich hinter Pinturault Platz zwei in der Kombi-Gesamtwertung. Eigentlich unglaublich.

Max Mahdalik
Max Mahdalik
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(Bild: KMM)



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