Lokalmatador siegt

Skeleton-Gold für Tretjakow – Guggenberger 14.

Sport
15.02.2014 19:06
Alexander Tretjakow hat am Samstag das Sanki Sliding Center zum Beben gebracht, der russische Lokalmatador sicherte sich Skeleton-Gold. Weltmeister Tretjakow hatte 0,81 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Letten Martins Dukurs, Bronze ging an den US-Amerikaner Matthew Antoine. Der Österreicher Matthias Guggenberger wurde 14., sein Landsmann Raphael Maier 19.

Für Guggenberger gab es vor den Augen seiner Freundin Janine Flock zumindest ein versöhnliches Ende, im Finale gelang ihm die neuntschnellste Zeit. "Ich habe zumindest zeigen können, dass ich Skeleton fahren kann. Das stimmt mich positiv", sagte der 29-Jährige, der die angestrebte Top-Ten-Platzierung bereits im ersten Lauf (17.) vergeben hatte.

Guggenberger: "Sequenzenweise bin ich sehr gut"
"Mit dem bitteren ersten Lauf hatte ich meine Karten verspielt. Dann haben wir beim Material etwas umgestellt, die Läufe zwei, drei und vier waren in Ordnung", bilanzierte Guggenberger. Olympia sei ein Spiegel der gesamten Saison gewesen: "Sequenzenweise bin ich sehr gut, aber leider zu unkonstant."

Nach seinem im Oktober 2012 erlittenen Bandscheibenvorfall müsse sich der Olympia-Achte 2010 nach wie vor noch "ans Gerät gewöhnen". Nun nimmt der Tiroler die Heim-WM 2016 in Innsbruck ins Visier. Und nach kurzem Überlegen meinte er dann auch wild entschlossen: "So will ich Olympia nicht verlassen, ich werde Südkorea 2018 in Angriff nehmen."

Maier: "Hatte in allen Läufen mit Nervosität zu kämpfen"
Maier beendete seine Olympia-Premiere unter den Top 20 und erfüllte damit seine persönlichen Erwartungen. "Ich hatte leider in allen vier Läufen mit der Nervosität zu kämpfen, und das hat sich vor allem auf meine Startzeiten ausgewirkt", meinte der 21-Jährige, der mit 69 kg der leichteste Athlet im gesamten Feld ist.

"Die schlechten Starts, das fehlende Gewicht und die eine oder andere unsaubere Passage, das hat sich eben summiert", bilanzierte der Innsbrucker. Bis zu den Spielen in vier Jahren lautet damit - neben der sportlichen Weiterentwicklung - das Ziel des Tirolers: "Mehr essen. Und vor allem in der Kraftkammer arbeiten, die Füße müssen mehr Power hergeben."

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(Bild: KMM)



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